Die Reise ging weiter und führte uns per Flieger von Singapur nach Bukit Lawang, wo wir ganz besondere Momente erlebten, denn Bukit Lawang, ein kleines Dorf auf Sumatra in Indonesien, ist einfach ganz anders als alles, was wir bislang sehen und erleben durften.

Dort gab es wirklich mehrere besondere Momente für uns, die uns zeigten, was echtes Glück bedeutet.

Es fiel uns wirklich schwer Singapur zu verlassen, denn die Stadt hatte uns einfach extrem in ihren Bann gezogen.
Wirklich noch nie war es uns so schwer gefallen, eine Stadt zu verlassen, doch dieses Mal war es einfach so gewesen!

Warum Singapur uns so in seinen Bann gezogen hatte, erfährst du in unserem Singapur Highlights Beitrag.

Jedoch hatten wir uns beim Abschied von Singapur natürlich auch auf das nächste Abenteuer gefreut:
Bukit Lawang und der Besuch der wilden Orang Utans im Dschungel Sumatras

Besondere Momente und echtes Glück in Bukit Lawang

Bukit Lawang und ganz besondere Momente

Es sollte also zu einigen der letzten freilebenden Orang Utans unserer Erde gehen, worauf wir aber in einem kommenden Blogpost genau eingehen werden!

Wir *flogen* somit, mit Garuda Indonesia, von Singapur nach Sumatra.

Schon im Flugzeug waren wir die einzigen Europäer und wurden von allen Seiten und mit allen Augen begutachtet.
In Sumatra angekommen holte uns der Fahrer unserer *Unterkunft* ab und wir fuhren ca. 5 1/2 Stunden, ohne Klimaanlage und bei brütender Hitze, nach Bukit Lawang.

Völlig erschöpft von der langen Reise, kamen wir in Bukit Lawang an und wurden auch schon vom Sohn des Besitzers erwartet.
Wir schnappten unsere Backpacks und los ging es.

Vorbei an kleinen Häuschen kamen wir zu einem Fluss.

Wilder Fluss in Bukit Lawang und besondere Momente

Die Sonne stand tief und tauchte den Fluss mit ihren letzten Strahlen in ein magisches Licht.

Uns blieb fast die Spucke weg, als wir die schöne Natur, den Fluss und das extrem einfache Leben sahen:
Kinder, die mit einem lauten Lachen in den Fluss sprangen, Saltos machten und Spaß hatten.
Erwachsene die im Fluss Wäsche wuschen oder sich badeten.
Menschen, die uns einfach so freundlich anlächelten oder uns begrüßten!

In der Ferne ein paar Affen, auf den Blechen einiger Hütten und Häuser.

Wir mussten schlucken und fühlten uns wie in eine andere Welt zurück versetzt – es war wie in einem Film und ein einmaliges Erlebnis.

Besondere Momente in Bukit Lawang und die Geschichte vom Glück

Vor allem aber war es einer von mehreren ganz besonderen Momenten, die wir nie wieder vergessen werden.

Nach der Großstadt Singapur, komplett modern, geordnet und einfach voll drin im Jahr 2016, kamen wir ohne Vorwarnung an einem Ort an, den wir so nicht erwartet hatten.

Aber genau dieses Kontrastprogramm zeigte uns wieder, wie gut es uns in den westlichen Industrienationen geht und welch tolle Momente unsere Weltreise birgt!

Weiter zur Unterkunft in Bukit Lawang

Über eine holprige und nicht wirklich stabil erscheinende Hängebrücke ging es hinüber, auf die andere Seite des wilden Flusses.

Wackelige Brücke in Bukit Lawang und besondere Momente

Wir schauten nach rechts und sahen die einfachen Hütten der Bewohner Bukit Lawangs – auch hier stockte uns der Atem.
Was ein Kontrastprogramm… wir können es nicht oft genug sagen!

Vom glitzernden und großen Singapur, hinein in ein völlig neues und einfaches Leben.

Doch die Menschen schienen glücklich zu sein!

Zum Beispiel werden wir nie die Frau vergessen, die mit ihren eingeschäumten Haaren aus dem Fluss zu uns hinauf auf die Brücke schaute, sowie die Kinder, die lachend und glücklich schreiend, in den Fluss sprangen.

Die Geschichte vom Glück

Was lässt uns die Reise um die Welt doch für außergewöhnliche Erfahrungen machen und besondere Momente erleben.
Einfach die Augen öffnend und herzergreifend.

Auch in der Unterkunft waren wir herzlich empfangen worden.
Man bemerkte keinen Unterschied, ob nun ein Dorfbewohner oder ein “reicher Europäer” vor der Familie und den Angestellten stand.
Man lachte, flachste herum und lachte!

Dies sind einfach extrem besondere Momente auf unserer Reise – die Momente, die unsere Weltreise ausmachen und die für uns wirklich von Wert sind!

COLLECT MOMENTS – NOT THINGS!

Hängebrücke in Bukit Lawang

Dieser Beitrag lässt uns zurück erinnern, aber stimmt uns natürlich auch nachdenklich.

Wie kann es sein, dass die Menschen, die in kleinen Hüttchen mit Blechdächern wohnen und nicht viel besitzen, so glücklich sind?
Und wie kann es sein, dass die meisten Menschen in den westlichen Ländern, die so viel “besitzen”, teilweise so unglücklich sind?

Irgendwie eine verkehrte Welt oder nicht?

Klar, diese Menschen werden, falls vorhanden, im TV oder auf ihren Smartphones, auch das Leben der wohlhabenderen Menschen sehen und sich vielleicht wünschen, solch ein Leben zu führen, jedoch kommt mit solch einem Leben eben auch meist irgendwann der Drang, immer mehr zu wollen.

Immer mehr, immer das Beste und das Neue vom Neuen.
Und somit geht das Gefühl von echtem Glück langsam verloren!

Sind wir mal ganz ehrlich, wir Menschen in den westlichen Ländern, können uns fast alles leisten.
Zumindest alles, um ein sicheres, stabiles und warmes Dach über den Kopf zu haben, meist sogar einen schönen Fernseher, eine dicke Couch, ein bequemes Bett, ein gutes Smartphone oder sogar ein Auto, Haus/Wohnung, neue und saubere Kleidung und und und…
Zudem hungern wir in der Regel nicht und gehen einkaufen, anstatt unser Essen selbst anbauen zu müssen.
Kühlschrank auf = Teller voll!

So oder so, egal wie man es dreht oder wendet.

Mit der Zeit haben wir Menschen in den westlichen Ländern die Erdung verloren und das Wissen, was Glück eigentlich bedeutet!
Wir haben alles, mehr als genug, aber spüren oftmals einen Mangel.

Es bedarf so unglaublich wenig, um glücklich zu sein!

Wir bemerken immer wieder, dass wir aus 2 großen Backpacks leben können und eigentlich gern sogar auf Macbooks, Drohne und Co. verzichten würden, um noch leichter und unbeschwerter reisen zu können.
Aber diese Dinge benötigen wir nun einmal, um zu tun was wir lieben, wie z.B. diesen Blogbeitrag zu schreiben, YouTube Videos zu schneiden usw.

Die Kernaussage soll einfach sein, dass wir immer wieder, mehr und mehr bemerken, wie wenig es wirklich bedarf, um glücklich zu sein.

Echtes Glück und nicht das Glück, welches man in der heutigen Zeit empfindet, wenn man ein neues Auto, Smartphone oder Kleidung kauft.

Wir meinen dieses echte Gefühl von Glück, welches man haben sollte, wenn man gesund ist, einen tollen Partner hat, geliebt wird, in einem sauberen Bett schlafen darf, genug Essen hat usw…

Genau dieses Gefühl meinen wir und welches in der heutigen Zeit den meisten Menschen abhanden kommt.

Wir sind unglaublich dankbar, dass wir auf unserer Reise um die Welt, so viel mitnehmen können und erleben dürfen.

Noch schöner ist aber auch, all dies gemeinsam mit dir und euch teilen zu dürfen und dich und euch vielleicht auch zum überlegen und nachdenken anregen zu können.

Wir hoffen dich somit auch mit diesem Beitrag ein wenig zum nachdenken gebracht oder dir auch etwas die Augen geöffnet zu haben.

Eventuell steckst ja auch du in der heutigen Zeit fest, zwischen Konsum und Materialismus.
Es ist schwer, dort einen Weg heraus zu finden, bei all den Medien, die uns einbläuen und erzählen wollen, was wir angeblich alles besitzen und kaufen müssen, um ein schönes und “glückliches” Leben zu leben.

Jedoch gibt es den Weg heraus, hin zu einem einfachen und glücklicheren Leben!
Du musst ihn nur wieder für dich entdecken – Back to the Basics!

Der Beitrag ist vielleicht etwas durcheinander geschrieben, aber genau diese Worte und Gedanken entsprangen grad unseren Köpfen!
Wie immer echt und authentisch…

Hier findest du die Videos zu unserer Anreise nach Bukit Lawang, zu unseren Gedanken die wir dort hatten, und unserer zweiteiligen Dschungeltour zu den Orang Utans (Teil 1 & Teil 2)

Somit wollen wir den Beitrag “besondere Momente in Bukit Lawang” abschließen und möchten noch eine kleine Geschichte anhängen, welche nochmals unterstreicht, was wir dir sagen und mitgeben sollten!

Viele liebe Grüße,
Daniel und Jessi

Hier nun die Geschichte vom Glück:

Ein Geschäftsmann steht in einem kleinen Dorf am Pier und beobachtet einen Fischer in seinem kleinen Boot, wie er einen riesigen Fisch gefangen hat.

Der Geschäftsmann fragt den Fischer, wie viel Zeit er im Schnitt braucht, um solch einen großen Fisch zu fangen…

Nur ein paar Stunden, nicht mehr. – antwortet der Fischer.

Warum bleibst du nicht länger und fängst viel mehr Fische? – fragt der Geschäftsmann verwundert.

Ein Fisch reicht mir, um meine Familie für einen Tag zu versorgen. – sagt der Fischer.

Und was machst du sonst den ganzen Tag? – fragt der Geschäftsmann neugierig.

Ich schlafe bis zum Mittag, dann gehe ich paar Stunden fischen, danach spiele ich mit meinen Kindern und später gehe ich im Dorf spazieren.
Am Abend trinke ich dann mit meinen Freunden Wein und spiele Gitarre.
Sehen Sie, ich genieße mein Leben. – erklärt der Fischer.

Ich habe in Harward studiert, – sagt der Geschäftsmann, – und ich möchte dir helfen, denn du machst alles falsch.
Du musst den ganzen Tag fischen und dir ein großes Boot kaufen!

Und dann? – fragt der Fischer.

Du wirst noch mehr Fische fangen und kaufst dir mehrere Boote.
Eines Tages hast du deine eigene Flotte. – so der Geschäftsmann.

Und dann? – fragte der Fischer erneut.

Dann wirst du den Fisch nicht an den Großhändler verkaufen, sondern direkt an die Fabrik.
Du erhöhst deinen Gewinn, ziehst in eine Großstadt und eröffnest deine eigene Fabrik. – erzählt der Geschäftsmann stolz und mit Dollarzeichen in den Augen.

Und wieviel Zeit brauche ich dafür? – fragt der Fischer.

15 bis 20 Jahre. – Geschäftsmann.

Und was dann? – Fischer.

Und dann, – lächelt der Geschäftsmann, – dann kommt das Angenehmste.
Du verkaufst deine Fabrik und wirst sehr reich.

Und dann? – Fischer.

Ja und dann hörst du auf zu arbeiten, ziehst in ein kleines Dorf am Meer, wirst bis zum Mittag schlafen, ein bisschen fischen, mit deinen Enkelkindern spielen, im Dorf spazierengehen, abends mit deinen Freunden Wein trinken und Gitarre spielen…

Wir hoffen die Kernaussage der Geschichte von Heinrich Böll kam bei euch an.
Mehr Geld bedeutet nicht auch mehr Glück.
Das einfache Leben mit wenig Besitz, ist was die meisten von uns wieder erlernen sollten, um echtes Glück zu spüren!
Weniger Besitz = mehr Freiheit = weniger Sorgen etwas könnte kaputt gehen oder abhanden kommen usw…

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