Am 01. Januar 2017 machten wir uns am Morgen von der Etosha Village Lodge* aus auf um in den Etosha Nationalpark zu fahren.

Am Anderson Gate füllten wir ein Formular aus und schon durften wir in den Park fahren.
Es ging auf direktem Wege zum Okaukuejo Camp, denn dort mussten wir an der ersten Rezeption unser Permit kaufen/bezahlen, damit wir legal und problemlos im Etosha Nationalpark unterwegs sein durften.

Gesagt, getan und nach einigen Minuten waren wir unterwegs auf einer der unzähligen Straßen.

Auf Safari im Etosha Nationalpark

Da wir mit dem eigenen Auto unterwegs waren (Mietwagen), wollten wir uns keine Safari bzw. keinen Gamedrive buchen und sind im Etosha Nationalpark komplett auf eigene Faust unterwegs gewesen.

Diese Art der Reise durch den Etosha Park können wir dir wärmstens empfehlen!

Beachten musst du dabei nicht viel:
– bleib auf den Straßen
– und fahre nicht unerlaubt Offroad
– bedränge, belästige und verletze keine Tiere
– überschreite niemals die maximale Höchstgeschwindigkeit von 50Km/H auf Teerstraßen und 40Km/h auf Gravelroads (Schotterpisten)
– bleib im Auto, immer… außer dort, wo es erlaubt ist auszusteigen!!!
– hab ganz viel SPAß! :)

In der Regel sind Teerstraßen und auch Schotterstraßen in gutem Zustand und somit hast du mit einem normalen Mietwagen kaum Probleme, die verschiedenen Strecken zu befahren.

Empfehlen wollen wir dir an dieser Stelle trotzdem einen 4×4 Geländewagen, denn damit hast du mehr Komfort, mehr Spaß und durch den höheren Radstand bzw. die höhere Bauweise ist deine Sicht besser, wodurch du Tiere viel leichter entdecken kannst!

Unsere Selfdrive Safari fing direkt spektakulär an, denn wir fanden einen großen Kill, welcher sogar problemlos zu identifizieren gewesen war:
EINE GROßE GIRAFFE

Vermutlich von Löwen getötet…

Nun wussten wir, hier steigt man besser wirklich nicht aus!
Meist hat man zwar eine gute und weite Sicht im Etosha Nationalpark, aber viele Raubtiere tarnen und verstecken sich so gut, dass man sie kaum entdecken kann – dazu später mehr!

Artenvielfalt im Etosha Nationalpark

Im Etosha Nationalpark triffst du auf unglaublich viele Tiere – die Artenvielfalt ist unglaublich.

Direkt am ersten Tag trafen wir nicht nur auf Oryxe, Impalas, Strauße und Zebras, sondern auch auf etliche Vogelarten, Schildkröten, viele Kleintiere und Giraffen.

Etosha Nationalpark Gnu

Etosha Nationalpark wilde Zebras

Giraffen Etosha Nationalpark

Einfach wundervoll, all diese Tiere in freier Wildbahn sehen und erleben zu können.

Bleib im Wagen…

Vor einigen Sekunden haben wir noch gepredigt, dass du immer im Auto bleiben sollst!!!
Da stimmt so auch und auch die Hinweistafeln und Schilder im Etosha Nationalpark besagen dies an vielen Stellen… mit einer Ausnahme!

Jessi muss auf die Toilette, Daniel hat Hunger – das nächste Camp ist zu weit entfernt – was tun?
Genau, einen Rastplatz anfahren!

Wir suchen auf unserer Etosha Karte, welche wir mit anderen Namibia Karten kostenlos von der ASCO Autovermietung erhalten hatten, einen Rastplatz.

Super, nur einige Kilometer entfernt.

Also “Vollgas”, denn Jessi platzt fast schon die Blase! :)

Wir kommen an, sehen einen recht groß umzäunten Bereich und dann das:
Der Rastplatz ist mit einem Tor verschlossen, aber nicht abgeschlossen.

Nun kommt die Ausnahme, dass man niemals aus seinem Auto aussteigen soll:
An dieser Stelle musst du ernsthaft, auch wenn dicke Büsche in der Nähe sind und du nicht weißt was sich darin versteckt, aus deinem Auto aussteigen, zum Tor gehen, eine Kette lösen, das Tor öffnen und dann kann die Einfahrt passiert werden.

Das hatten wir so nicht erwartet…

Aus dem Fernsehen und ebenso von anderen Campsites kennen wir es so, dass im Boden oftmals Gitter eingelassen wurden und sich darüber manchmal sogar noch Drähte mit Strom befinden, wodurch wirklich kein Tier Zutritt zum abgegrenzten Gebiet bekommen kann.

Hier gibt es das so aber nicht!!!
Richtig übel ist dies auch aus dem Grund, dass die Tiere sich wie vorhin schon angesprochen sehr sehr gut im Gebüsch verstecken können und extrem gut getarnt sind!
Mehr dazu aber wie gesagt gleich…

Toilettenpause und Mittagessen zwischen Löwen, Geparden, Giraffen und Co.

Wenn du mehrere Stunden durch den Etosha Nationalpark fährst, rüste dich im Auto mit Essen und Wasser/Getränken aus.

Irgendwann kommt dann aber vermutlich (vor allem wenn du wie wir mehrere Stunden im Park umher fährst) die Zeit, zu der du mal eine Toilette aufsuchen musst oder vielleicht auch auf deinem Gaskocher etwas kochen magst!

Dazu kannst du nun eins der Hauptcamps anfahren oder eben diese Restcamps!
In den Hauptcamps kannst du dich frei und problemlos bewegen.
Auch gibt es hier viele Toiletten, Shops und es mangelt an nichts!

Die Restcamps sind wie gesagt erst einmal “abenteuerlich” zu betreten und dann warten meist recht unsaubere und einfache Plumpsklos auf dich.

Jedoch bist du hier auch in einer sicheren Umgebung und kannst problemlos deinen Campingkocher auspacken, um ein leckeres Mittagessen zu zaubern.

Dabei besuchte uns z.B. dieser kleine Kollege:

wundervolle Tiere im Etosha Nationalpark Namibia

TIPP:
Hast du darauf keine Lust, kauf dir belegte Brötchen oder koche am Vorabend bzw. am Morgen vor und packe alles in Dosen.
So haben wir es mit wenigen Ausnahmen auch gemacht und mussten somit unsere Zeit im Park nicht mit kochen auf einem Restcamp verschwenden!

AUSNAHMEN:

Ausnahmen bestätigen die Regel, wie man so schön sagt!
In der Regel sind die Rastplätze wirklich alle gut umzäunt und die einzige Hürde ist hier wirklich nur das Tor, welches man bei der Ein- uns Ausfahrt selbst öffnen muss (es sei denn andere Leute sind schon auf dem Rastplatz und öffnen dir netter Weise das Tor).

Füttere mit deinem Essen NIEMALS die Tiere, dies ist streng verboten und kann sogar hohe Strafen mit sich bringen!

Es gab aber auch 2 Momente während unserer Zeit im Etosha Nationalpark, wo wir doch schwer schlucken mussten:

– einmal waren wir in einem Gebiet, in welchem sich sehr gut Löwen oder auch Geparden aufhalten konnten und der Zaun um den Rastplatz und die Toiletten herum war komplett eingerissen.
Unser Glück: ein Ranger war mit seinen Safarigästen 1 Minute vor uns angekommen uns so konnten alle aufeinander Acht geben und die Umgebung im Auge behalten!

– ein anderes Mal gab es, nahe der ausgetrockneten Etosha Pfanne die Situation, dass es Sitzgelegenheiten und auch Toiletten gab, aber komplett ohne Zaun herum.
Aussteigen war hier auf eigene Gefahr, wie auch das umher laufen.
Ein älteres Paar hatte sogar am Auto ein Sonnensegel gespannt uns saß darunter in ihren Campingstühlen.
Unserer Meinung nach nicht sehr schlau!

Und einmal sind wir selbst ausgestiegen, aber direkt in der Mitte der Etosha Pfanne, wo wir in alle Richtungen gaaanz weit blicken konnte, kein Gras, Büsche und Sträucher in der Nähe waren, aber dafür etliche andere Menschen:

Etosha Pan

Wetter im Etosha Nationalpark

Das Wetter im Etosha Nationalpark kann recht wechselhaft sein, vor allem um die Zeit Dezember/Januar herum, wo wir unterwegs waren.

Somit war das Wetter an Tag 1 im Etosha Park erst sehr gut, aber am späten Nachmittag regnete es dann plötzlich extrem und sehr stark.

Zebra Herde im Etosha Nationalpark Namibia

Aufkommende Wolken über einer Herde Zebras

Für uns ging es dann zurück auf die Etosha Village Campsite.

Auch an den anderen Tagen gab es den ein oder anderen Regenschauer, doch zum Glück waren diese meist nicht von langer Dauer und somit hatten wir viel Spaß auf unserer Etosha Selfdrive Safari. :)

Etosha Village Campsite und Etosha Okaukuejo Camp

Angekommen auf der Etosha Village Campsite überraschte uns dann leider der Regen.
Das Zelt war noch nicht aufgebaut und auch hatten wir noch nichts gekocht (siehe Video).

Also wurde das Zelt im Regen aufgebaut und es gab einfach mal Essen aus der Dose, damit wir schnell ins Bett konnten.

Der Witz an der Sache:
Das Zelt war aufgebaut, ich ganz nass geworden und direkt danach hörte der Regen auf…
Perfektes Timing. :)

Die Nachtruhe war angenehm und somit konnte der nächste Tag ausgeruht starten!

Etosha Village Campsite

Etosha Village Campsite

Etosha Village Campsite Bathroom

Bad auf der Etosha Village Campsite

An Tag 13 unseres Namibia Roadtrips passierten wir wieder das Anderson Gate und es ging direkt weiter zum Okaukuejo Camp, denn hier hatten wir für die Nacht eine Campsite gebucht.
An der Rezeption checkten wir ein, bezahlten das Permit für die folgenden 3 Tage, welche wir komplett im Etosha Nationalpark verbringen sollten und dann schauten wir uns die Campsite und das Highlight an: ein großes und in der Nacht sogar beleuchtetes Wasserloch!

Die Campsite war ok, für den Preis hätten wir ehrlich aber etwas mehr erwartet, was vor allem auch die Sauberkeit anbelangt!

Das Wasserloch hingegen war echt toll.

Wasserloch Okaukuejo Camp im Etosha Park Namibia

Wasserloch und Sonnenuntergang am Abend

Nach der kleinen Inspektion der Campsite und einem letzten Toilettengang machten wir uns auf und fuhren in Richtung Halali Camp.

Natürlich nicht nur über die Teerstraße, denn hier gibt es viele Gravelroads, welche man als Abzweigungen und Umwege befahren kann!

Wir entdeckten wieder viele Tiere, aber ein Highlight waren Löwen, welche uns eine Familie gezeigt hatte:
Wir fuhren eine unscheinbare Straße entlang, rechts und links einige Büsche und plötzlich nach einer Kurve steht ein Auto an der Seite.

Wir fuhren neben das Auto und sahen eine gut gelaunte Familie.
Da wir keine Tiere um das Auto herum gesehen hatten, fragten wir was sie hier sehen würden.

Die Antwort: 3 Lions…

Und in der Tat, 3 Löwen im Gebüsch, direkt neben ihrem Auto.
Sie machten uns Platz und fuhren davon, damit auch wir die extrem gut getarnten Löwen bestaunen konnten.

Löwe im Etosha Nationalpark

Getarnte Gefahr im Etosha Nationalpark

Nun war uns zu 110% klar, wieso man im Park nicht aussteigen sollte!

Wir standen wirklich DIREKT neben den Löwen und wir konnten sie so unfassbar schlecht im Busch erkennen, dass wir extrem erstaunt gewesen waren und uns fragten, wie die Familie die 3 Löwen bloß entdeckt hatte.

Die Gefahr kann wirklich überall lauern!

Zwar ist es nicht gesagt, dass die Tiere einen wirklich direkt angreifen oder verletzen/töten, aber das Risiko ist eben gegeben und daher solltest du definitiv NIEMALS aus deinem Auto aussteigen, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist.

Lions in the Etosha National Park

Löwen in weiter Ferne unter einem Baum

Hast du zum Beispiel einen Platten reifen, kannst du diesen wohl angeblich selbst wechseln, nur solltest du extrem vorsichtig sein.

Wir würden hier aber definitv den “Breakdown Servie” anrufen oder auf 2-3 andere Fahrzeuge warten, welche sich um das Auto und den Reifen herum stellen können und mit aufpassen können, denn allein wollten wir hier wirklich niemals aussteigen und einen Reifen wechseln müssen!

Das Okaukuejo Camp im Etosha Nationalpark

Das Okaukuejo Camp im Etosha Nationalpark ist schon recht touristisch oder eben gut besucht.
Wir vermissten am Abend die Ruhe von unseren Nächten in der Wüste, aber dafür war hier das beleuchtete Wasserloch eben ein “angebliches” Highlight.

In der Trockenzeit werden dort am Tag und in der Dunkelheit viele viele Tiere gesichtet und zum Teil wechseln sich hier Löwen, Zebras, Giraffen und Co. an der Wasserstelle ab… leider aber nicht während unserer Zeit hier.

Im Norden fiel viel Regen und somit waren wohl etliche Tiere dorthin gezogen oder ihnen reichten die kleineren Wasserlöcher.

Also gab es nur ein Nashorn in der Ferne zu sehen und etliche Impalas, sowie auch Schakale – leider nicht sehr spektakulär.

Trotzdem war der Reiz da abzuwarten, ob gleich ein großes Tier erscheint… wir saßen gespannt dort und warteten ab!

Abenddämmerung im Okaukuejo Camp im Etosha Nationalpark Namibia

Die meisten Besucher der Campsite verbrachten ihre Zeit am Abend somit auch eher an der Bar, im Restaurant oder im Pool.

Schön und zu erwähnen ist hier auch noch der hohe Aussichtsturm in der Mitte des Camps, von welchem aus du in das Camp und über den Park schauen kannst.

Aussichtsturm Okaukuejo Camp Etosha Nationalpark in Namibia

Auf zum Halali Camp

Tag 14 war leider einer der “langweiligsten” Tage für uns.
Wir waren zu spät unterwegs und fuhren die am Tag zuvor ausgelassenen Wege in Richtung Halali Camp, in welchem wir für die kommende Nacht wieder eine Campsite vorgebucht hatten.

Zu Gesicht bekamen wir etliche Impalas und auch einige Kudus, Warzenschweine, Schildkröten, Gnus und Giraffen.

bunter Vogel Etosha Nationalpark

Hornbill Vogel Etosha National Park

Nahaufnahme Zebra Etosha Nationalpark Namibiaark

In der “Menge” gesehen, waren es an diesem Tag aber mit großem Abstand die wenigsten Tiere!

Vogelart im Etosha Nationalpark Namibia

seltene Antilope im Etosha Nationalpark in Namibia

Steinböcke im Etosha Nationalpark

Ein echtes Highlight wäre an diesem Tag ein Leopard gewesen, welcher sich im Busch versteckte, kaum zeigte und zudem noch von etlichen Fahrzeugen verdeckt war.
Sehr schade… hier dachten die meisten Menschen wieder nur an sich.

Keiner machte einem anderen Platz und somit standen wir 15 Minuten an einer Stelle, ohne dass sich wirklich etwas tat oder Autos anderen Autos Platz machten.
Schade…

Leopard im Etosha Nationalpark

Ohne echte Highlights erreichten wir das Halali Camp.

Etwas simpler als das Okaukuejo Camp, unserer Meinung auch etwas überteuert (Sauberkeit der Sanitären Anlagen) und nach laaanger Wartezeit am Wasserloch, sahen wir auch hier keine Tiere.

Erwähnenswert sind hier vermutlich eher der Pool und das Restaurant, wenn man nicht selbst kocht.

Unser Abend war also recht ruhig und früh verschwanden wir im Zelt, als die Sonne unterging :)

Abendlicht im Etosha Nationalpark

Namutoni Camp, üppige Vegetation und ein echtes Highlight

Am Morgen des 15. Tages unserer wundervollen Namibia Selbstfahrer Rundreise ging es für uns vom Halali Camp aus in Richtung Namutoni Camp und der Tag sollte unglaubliche Momente für uns bereit halten.

Bis zu diesem Tag hatten wir noch keine Elefanten gesehen, dies sollte sich nun aber ändern!

Ein Ranger hatte uns gesagt, dass die Elefanten auf Grund des Regens im Norden, fast komplett dorthin gewandert seien, also hatten wir gehofft, spätestens um das Namutoni Camp herum Elefanten entdecken zu können.

Viele Etosha Besucher bleiben eher in der Umgebung des Okaukuejo Camps und Halali Camps und fahren nicht in Richtung Namutoni Camp.
Manche erreichen zwar das Namutoni Camp, erkunden aber hier nicht viel von der Umgebung und fahren direkt neben dem Camp aus dem Gate und somit aus dem Etosha Nationalpark heraus.

Wir machten es anders und wurden belohnt!!!

Unsere Strecke zum Namutoni Camp war schon gespickt mit Highlights, denn wir sahen eine Hyäne, Nashörner, etliche Giraffen und ebenso wie eigentlich täglich Gnus, Impalas, Zebras und Co.

Hyäne im Etosha Nationalpark

fliehendes Nashorn im Etosha Nationalpark

Etosha Nationalpark Giraffenherde

Die Fahrt bereitete uns viel Spaß, vor allem da wir einige Straßen mit “großen Fützen” entdeckten und somit auch die Fahrt an sich mal wieder etwas anspruchsvoller und abwechslungsreicher wurde.
Wir lieben die Offraod-Action! :)

Mit einem Grinsen im Gesicht kamen wir im Namutoni Camp an und hier gefiel es uns wirklich gut!

Angekommen im Namutoni Camp

Recht früh im Namutoni Camp angekommen checkten wir ein und durften uns eine Campsite aussuchen.

Namutoni Camp im Etosha Nationalpark

Aufgebaut wie ein Fort: Das Namutoni Camp

Alle 3 Campsites hatten wir zuvor online reserviert!
Rückblickend hätten wir vermutlich das Okaukuejo Camp ausgelassen, wären direkt zum Halali Camp durchgefahren, hätten dann dort nur eine Nacht und dafür zwei Nächte im Namutoni Camp verbracht.

Um das Namutoni Camp herum sahen wir nämlich etliche Tiere und die Vegetation war plötzlich extrem üppig und sehr grün – klar, dass die Tiere diese Gegend lieben.

Das Camp an sich ist wie ein altes Fort aufgebaut und hat uns auch sehr gut gefallen.
Hier fehlt es an nichts und von der Struktur her ist alles, wie auch in den anderen Camps.

Das Wasserloch haben wir uns nur am Morgen angeschaut, da wir insgesamt so viele Tiere gesehen haben, dass uns das Wasserloch diesmal nicht reizte!

Gut gesättigt ging es dann auf jeden Fall weiter auf Selfdrive Safari…

Endlich: Elefanten… so weit das Auge reicht! :)

Wir fuhren nur einige Meter in Richtung “Fishers Pan” und zack, die ersten 2 Elefanten!
WOW, welch ein Anblick.

2 Elefanten im Etosha Nationalpark

Minuten lang beobachteten wir die Tiere und ebenso einen kleinen Schakal.

Schakal im Etosha Nationalpark

Dann setzen wir die Fahrt fort und nach wenigen Minuten sagte uns der Fahrer eines anderen Autos, dass nun gleich etliche Elefanten hinter der Kurve stehen würden und wir vorsichtig sein sollten….

ETLICHE ELEFANTEN?
Los geht’s…

Was uns nun erwartete, hätten wir uns so niemals vorgestellt oder erträumt:

50, 60 oder gar 70 und mehr Elefanten passierten die Straße, wenige Meter vor uns.

wundervolle Erlebnisse im Etosha Nationalpark Namibia

Begegnung mit einem Riesen im Etosha Nationalpark

große Elefantenherde im Etosha Nationalpark

Sie spielten, badeten in einem Wasserloch, verschwanden im Busch und weitere Elefanten kamen nach.

wilde Elefanten im Etosha Nationalpark

Etosha Nationalpark spielender Elefant

Die Tiere waren so frei und losgelöst… WOW WOW WOW!!!
Uns kamen fast die Tränen, denn diese Momente waren so ergreifend, dass wir sie nicht in Worte fassen können.

Etosha Elefant

Elefantenherde im Etosha Nationalpark

Elefant im Wasserloch Etosha im Nationalpark

Als wir damals noch nicht vegan lebten und z.B. noch den Kölner Zoo besuchten, standen die Elefanten dort immer “abwesend” in der Gegend herum.
Einfach aparthisch und traurig.

Hier im Etosha Nationalpark lebten die Elefanten nun wirklich!
Sie hatten Spaß, “tollten” herum, kämpften im Spiel miteinander um ihre Kräfte zu messen und ja, sowas hatten wir niemals zuvor gesehen und auch nicht vermutet, dass so viel Leben in einer Herde Elefanten steckt.

Lange Zeit, wie lang genau wissen wir gar nicht, standen wir hier, filmten, fotografierten und beobachteten einfach nur.

Große Elefantenbullen, badende weibliche Elefanten, spielende Elefantenbabys… hier sahen wir wirklich alles!

Später entdeckten wir viele weitere Elefanten auf der Straße, im Bush und ebenso durstig an einem kleinen Wasserloch:

Elefanten am Wasserloch im Etosha Nationalpark

durstige Elefanten Etosha Nationalpark

Dies ist definitiv eins unserer größten Highlights der Namibia Reise und wir sammelten Momente, welche wir NIEMALS wieder vergessen werden, getreu unseres Mottos:
Collect Moments – Not Things

Verrückte Menschen gibt es auch dort, wo es sie niemals geben sollte…

Verrückte Menschen gibt es leider überall… aber selten trifft man auf solche, die sich einer großen Gefahr einfach nicht bewusst sind, obwohl diese überall um einen herum sein kann!

Vom Wasserloch und den Elefanten fuhren wir weiter.
Kurze Zeit später und um eine Kurve herum, sehen wir ein Auto:
die Türen sind offen, 3 Männer (vermutlich ein Vater mit seinen 2 älteren Jungs) stehen um das Auto und blicken fotografierend auf die Elefanten – um sie herum dichter Busch!

Nicht umsonst steht überall, dass man nicht aus dem Auto steigen soll.
Diese 3 wussten nicht, wie glücklich sie sich schätzen können, noch zu leben!

Andere Menschen sind hier oder z.B. auch im Krüger Nationalpark in Südafrika, auf Grund solcher Aktionen, gestorben.

Der Vater sah uns kommen, stieg ins Auto und machte uns Platz, da er mitten auf der Straße gestoppt hatte.

Seine Jungs blieben an der Straße stehen und fotografierten munter weiter.

Wir fragten uns was nun und ob ihnen die Info helfen würde, dass hier Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen leben würden – vermutlich nicht, denn das sollten sie eigentlich ja wissen.

Somit fuhren wir langsam neben einen der Jungs und sagten ihm einfach, dass wir hier im Gebüsch Löwen gesehen hätten.

Er schaute uns an, seine Augen wurden RIESIG, die Panik kam auf und er sagte nur total überrascht und langgezogen:

LIONS???

Ja mein Freund, LÖWEN!!!

Ihr glaubt nicht, wie schnell er im Auto war.
Hier muss man aber noch erwähnen, dass man in einer Notsituation nicht unbedingt rennen sollte, denn man sagt hier “ONLY FOOD RUNS”.
Nur Essen rennt… damit weckt man im Fall der Fälle vermutlich den Jagdinstinkt!

Vielleicht haben wir an diesem Tag den Menschen das Leben gerettet, vielleicht wäre auch einfach nichts passiert.

Unsere “Notlüge” fanden wir in diesem Fall aber angebracht und wir hoffen, dass diese 3 Personen in Zukunft nicht wieder solch dumme Aktionen machen.

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Ein entzündetes Auge und die Suche nach einem Krankenhaus

Seit kurzem war Jessis Auge angeschwollen und tat leicht weh, ähnlich wie damals in Malaysia, als Jessi ins Krankenhaus musste!

Es wurde nicht besser und an diesem Tag schwoll es mehr und mehr an.

Im Etosha Nationalpark gibt es eine “Medical Clinic”, aber leider auf dem Okaukuejo Camp und bis dahin wollten wir nicht fahren.

Also setzten wir die Fahrt fort, entdeckten weitere Elefanten, unzählige Gnus, Herden von Zebras und hatten einfach einen wundervollen Tag!

einsame Giraffe Etosha Nationalpark

Warzenschwein im Etosha Nationalpark

weibliche Kudus am Wasserloch im Etosha Nationalpark Namibia

wilde Enten im Etosha Nationalpark

wilde Oryxe im Etosha Nationalpark

schönes Wasserloch im Etosha Nationalpark

Flamingos Etosha Nationalpark

Im Namutoni Camp angekommen googelten wir nach einem Krankenhaus und fanden dieses in Tsumeb.
Perfekt, denn dort sollte unser nächster Stop sein.

Also ließen wir den Abend ausklingen, kochten Essen, gingen uns duschen und dann hüpften wir ins Zelt!

Mond im Etosha Nationalpark

Die Tage im Etosha Nationalpark waren wirklich wundervoll.

Wir sahen mehr Tiere, als wir je gedacht hätten.
Leider war es nur schwierig Löwen, Leoparden und Geparden zu sichten.
Löwen hatten wir zwar gesehen, aber nie sehr gut oder weiter weg…
Wir sahen nur einen Leoparden und eine Hyäne, aber keinen Geparden.

Andere Menschen hatten mehr Glück.
Dafür haben wir diese unglaublich große Elefantenherde bestaunten können und auch unzählige andere Tiere, wie Nashörner.

Immer wieder würden wir den Etosha Nationalpark bereisen.
Beim nächsten Mal würden wir uns vllt. für eine gebuchte Nachtsafari bzw. einen nächtlichen Gamedrive entscheiden, damit wir vielleicht und mit Glück mehr Hyänen, Löwen und Co. sehen würden – evtl. auch auf der Jagd.

Ebenso ist es immer sehr interessant detaillierte Informationen der Ranger zu bekommen.
Von daher überlege dir eventuell, ob du in einem der Camps eine Nacht- oder auch Morgensafari buchst!
Am folgenden Tag ging es dann nach Tsumeb… hier landeten wir auf einer Polizeistation.
Wieso?
Das erfährst du im nächsten Blogpost!

Die passenden Videos zu unserem Etosha Nationalpark Blogpost findest du hier:
– Aussteigen verboten! Safari in Afrika – Etosha Nationalpark – Namibia | VLOG #179
– Selbstfahrer Safari in Namibia – Etosha Nationalpark | VLOG #180
– Bester Tag trotz dickem Auge – verliebt in Namibia | VLOG #181
– Unfall, Polizei, Gefängnis und Krankenhaus in Namibia auf Weltreise | VLOG #182

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