Die Abzocke in Australien in Werkstätten und wir Urlauber und Backpacker über’s Ohr gehauen werden!
Das klingt fast schon nach dem Titel von einem spannenden Film oder Buch, ist aber leider in Australien ein reales Thema, welches in Australien leider an der Tagesordnung steht.
Dazu aber später mehr…

Ja, leider sind wir noch immer in Melbourne, wir wären auch schon gerne raus aus der Stadt und direkt in der Natur, aber mit uns wurde ein falsches Spiel gespielt.

Fangen wir aber nun wieder am Anfang an, um nahtlos an den letzten Australien Reisetagebuch Beitrag anzuschließen!
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Abzocke in Australien

Besuch in der Werkstatt – 08.03.2016 – Abzocke in Australien – Reisetagebuch Australien – Tag 63

An diesem Tag ging es direkt um 8 Uhr in der früh in die neue Werkstatt, damit das Auto gecheckt werden konnte.
Nachdem wir das Auto dort abgegeben hatten, machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz um in der großen Camp Kitchen zu frühstücken.
Danach wurde etwas gelesen und am Blog gearbeitet. Noch ahnten wir nichts von der Abzocke in Australien und den miesen Methoden!


Am frühen Nachmittag bekamen wir dann einen Anruf aus der Werkstatt.
Der Mechaniker teilte uns mit, dass es wahrscheinlich Reparaturkosten von ein paar hundert Dollern sein werden, die auf uns zu kommen.
Einen genauen Preis konnte er noch nicht sagen!

Er hatte die Ersatzteile schon bestellt, sie sollten die nächsten Tage ankommen.
Die Reparatur sollte auch nur einen Tag dauern, so dass wir das Auto am selbigen Tag zurück bekämen.

Viel mehr passierte nicht mehr an diesem Tag.
Ach doch, wir haben Wäsche gewaschen und fast wäre Jessi mit in den riesigen Trockner hinein geraten. ^^

Reisetagebuch Australien - 11.03.2016 - Gelinkt! Backpacker Abzocke- Tag 63 - 66

Wir waren aber froh, dass die Summe nun kleiner werden sollte – aber ganz sicher wussten wir es nun noch immer nicht – und zu früh freuen, wollten wir uns dann auch nicht so recht!

Der heißeste Tag unserer Australien Reise – 09.03.2016 – Reisetagebuch Australien – Tag 64

Puhhhh, diesen Tag werden wir so schnell nicht vergessen!
Es war der bislang heißeste Tag und vor allem die heißeste Nacht unserer Australien Reise.

Reisetagebuch Australien - 11.03.2016 - Gelinkt! Backpacker Abzocke- Tag 63 - 66

Das Thermometer zeigte knapp 40 Grad an, wir fühlten uns bei dem heißen und trockenen Wind wie in der Sahara.
Unglaublich…

Am angenehmsten war es in der Camp Kitchen, da dort den ganzen Tag lang die Klimaanlage lief!


Wir verbrachten wieder einige Zeit am PC, desweiteren meldete sich der Mechaniker, denn die Teile waren eingetroffen und wir sollten das Auto am Freitag zur Reparatur rein bringen.

KLASSE – somit wollten wir spätestens am Wochenende endlich weiterfahren können.

Am Nachmittag gönnten wir uns dann eine Auszeit am Pool, denn die Unsicherheit um das Auto und die Kosten strengen einen echt an.


Am Abend kochten wir dann noch etwas, saßen in der Campingküche und gingen danach ins Bett.
Oh shit – es war höllisch heiß im Zelt.

Alle zwei Stunden wachten wir auf, da es immer wieder eine neue Mücke ins Zelt geschafft hatte und die Stiche extrem juckten.
Durch eine kleine Öffnung waren sie scheinbar herein gekommen.

Bei jedem neuen Augenaufschlag durch die Stiche waren wir noch verschwitzter.

Das Zelt kühlte sich wirklich kein bisschen ab und solch eine Nacht hatten wir noch nie erlebt.

Am nächsten Morgen waren wir hundemüde und total gerädert.

Nette Bekanntschaften – 10.03.2016 – Reisetagebuch Australien – Tag 65

An diesem Tag lernten wir einige neue Leute kennen.
Durch einen kurzen Plausch mit einem Australier über unser Auto, lernten wir Philip und Diana kennen.
Die Zwei hatten ebenso Probleme mit ihrem Auto und so kamen wir ins Gespräch.

Wir unterhielten uns sehr gut, tauschten Erfahrungen und Erlebnisse aus.
Dabei kam heraus, dass die beiden ca. im selben Alter sind wie wir (normalerweise trifft man hier in Australien eher jüngere Backpacker – wir sind also schon Omi und Opi *lach*) und scheinbar wurden die beiden beim Autokauf auch gelinkt.


Dieser Tag war im übrigen nicht heiß, denn es hatte sich wieder stark abgekühlt.
Diese Temperaturschwankungen sind wirklich extrem – von einem auf den anderen Tag!
Zudem regnete es wie aus Eimern und auch noch den ganzen Tag!

Wir blieben somit den Tag über auf dem Campingplatz und gingen am Abend noch etwas einkaufen, als es nur noch leicht nieselte!


Als wir vom einkaufen zurück gekommen waren, war die Campingküche rappelvoll.
Eine große asiatische Gruppe bereitete sich ein mega Familienbuffet vor.

Wir erkannten einen Rochen auf ihrem Backblech – kein schöner Anblick!


Unser zweites Essen sah da doch etwas besser aus. ;)

Reisetagebuch Australien - 11.03.2016 - Gelinkt! Backpacker Abzocke- Tag 63 - 66


Philip und Diana waren auch wieder in der Küche und wir unterhielten uns wieder.

Ihr Auto hatte einen Schaden, der vor dem Verkauf so manipuliert worden waren, dass alles super erschien und nun löste sich der Kleber scheinbar auf und der vertuschte Schaden kam zum Vorschein.

Ein Schaden vermutlich im Bereich von 1500$ bis vielleicht sogar mehrere Tausend Dollar!
Die beiden taten uns so leid, denn wir wussten genau, wie sie sich fühlten!


Desweiteren lernten wir noch zwei Backpacker aus Stuttgart kennen und ein älteres Ehepaar (ü60) welches Kunstreisen vermittelt bzw. ausrichtet, jedoch aktuell privat unterwegs war.

GELINKT! Backpacker Abzocke – 11. 03.2016 – Reisetagebuch Australien – Tag 66

Heute erfuhren wir, dass uns die erste Werkstatt übelst abziehen wollte.
Aber von vorn…

Heute Morgen um 7:45 Uhr standen wir pünktlich mit Mr. Big “auf der Matte” der Werkstatt.

Der Mechaniker wollte uns die nächsten Stunden anrufen und wollte das Auto wie angekündigt heute noch fertig bekommen.
Da er uns dies auch schon zuvor versprochen hatte, hatten wir noch bis Sonntag den Stellplatz auf dem Campingplatz gemietet.

Denn am Sonntag sollte unser Roadtrip endlich weitergehen!


Wir machten uns auf zur Library, denn dort wollten wir neue Australien Videos hochladen.

Gegen Mittag rief dann der Mechaniker an und er hatte eine schlechte Nachricht für uns!


Das Auto muss bis Dienstag in der Werkstatt bleiben, da viele am Auto “auseinandergenommen” war und ein Teil eingeschickt werden musste.

Eingeschickt und neu zusammengesetzt – und nicht wie die letzte Werkstatt gesagt hatte, für 3000$ neu gekauft werden müsse.


Richtig übel…

2 Probleme haben wir:
Problem 1 – ein leichtes Spiel im Lenkrad – wollte Werkstatt 1 für 500-600$ richten.
Problem 2 – ein “Leck” aus welchem Diesel austritt – wollte Werkstatt 1 für +3000$ beheben!

Werkstatt 2 schafft es nun vermutlich für einige hundert Dollar Problem 2 zu lösen und Problem 1 wird vermutlich kostenlos behoben, da es scheinbar nur eine Einstellungssache ist und keiner neuen Teile bedarf.
Und auch wenn doch noch ein paar Dollar drauf kommen – welch ein Unterschied ist dies bitte?!


Die Backpacker Abzocke schlechthin!

Das Netz und die Backpacker Gruppen und Work & Travel Gruppen auf Facebook und Co. sind voll von diesen Berichten.

Oftmals ist die Backpacker Abzocke die, dass Autos den Roadworthy Test nicht bestehen, dieser dann aber benötigt wird und die Backpacker angeblich Schäden in Höhe von 1000 – 1500$ am Auto haben.

Dies scheint eine Summe zu sein, die zwar weh tut, aber die man sich als Work & Traveller, wieder recht schnell erarbeiten kann.
So haben die Werkstätten wohl kein allzu schlechtes Gewissen, wie es scheint.

Diese Story haben wir nun schon so oft gehört und gelesen!


In unserem Falle sollte die Backpacker Abzocke aber wohl ne richtig üble werden!
Wir sind so froh, dass wir noch zu einer anderen Werkstatt gefahren sind.

Das negative an der ganzen Sache ist nun, dass wir nun wieder in ein Hotel müssen.

Heute haben wir uns erst einmal, da es auch schon spät geworden war, eine kleine Unterkunft auf dem Campingplatz gemietet!

Abzocke der Backpacker in Australien

Wir haben nun wie gesagt schon so oft gehört, dass Backpackern/Reisenden echt miese Autos angedreht werden.
Auch ist dies nicht nur ein Problem zwischen den Backpackern untereinander, was schon traurig genug ist, denn auch Australier verkaufen “zusammengeschusterte” Autos, an unwissende Kids und Reisende wie uns.


Hinzu kommen dann noch die dubiosen Werkstätten, die uns als Reisende, als wandelnde Kreditkarten oder Geldbeutel sehen.

Klar, nicht alle werden so sein – aber wenn man die Geschichten hört und liest, dann kommt es schon sehr oft vor.


Oftmals ist die 2. Meinung einer anderen Werkstatt dann nämlich eine ganz andere und billige oder im Härtefall hatten 2 Jungs scheinbar rein gar nichts am Auto!

Also ihr Lieben: Soll es nach Australien gehen, lasst euer Auto vor dem Kauf möglichst von einem Mechaniker checken und habt ihr Probleme mit dem Auto, versucht vielleicht mal im Netz über Google oder Bewertungsportale Mechaniker zu finden, die gut bewertet sind!

Wir drücken euch auf jeden Fall die Daumen, dass es euch nicht so ergeht wie uns oder auch Philip und Diana und vielen anderen!

Wieso sind wir in eine zweite Werkstatt gefahren?

Wir hatten scheinbar Glück und sind vielleicht mit der ersten Werkstatt auf eine Werkstatt gestoßen, die doch ein schlechtes Gewissen bekommen hat.

Wir können es nicht genau sagen, denn eigentlich hatte man uns gesagt was am Auto dran sein soll, dass es wohl 3000-4000$ kostet und wir mussten dann schweren Herzens dazu JA sagen, da ja auch wir das Auto benötigen!

Am Telefon und auch bei den nächsten Telefonaten hatten wir aber schwer fertig geklungen, wobei sich auch die Stimme des Mechanikers irgendwie verändert hatte!

Und wir haben vorne im Auto ein Kärtchen aus dem “Sage” Restaurant, in Ubud auf Bali, stehen.
Auf der Karte steht ein Spruch geschrieben, den wir schon sehr sehr lang als persönliches Motto haben (u.a. das The Secret Buch* und andere Bücher):
The mind is everything.
What you think you become.

Reisetagebuch Australien - 11.03.2016 - Gelinkt! Backpacker Abzocke- Tag 63 - 66

Irgendwie sagt uns unser Gefühl, dass uns diese Karte geholfen hat.

Wir konnten das Auto aus Werkstatt 1 abholen, da es angeblich bis Mitte dieser Woche dauern sollte, bis die Teile für die Reparatur da sein sollten.
Dann wollte man uns sofort anrufen!

Es ist jetzt gleich Samstag in Australien und niemand hat sich gemeldet!

Sehr sehr seltsam, da wir ja zugesagt hatten und bereit gewesen waren, das Geld zu bezahlen, da wir dachten, es müsse sein!

Auch waren die Leute in der ersten Werkstatt mehr als merkwürdig gewesen, als wir das Auto abgeholt hatten.
Irgendwie so, als würden sie sich schämen oder als hätten sie ein schlechtes Gewissen.
Kaum Augenkontakt, wie zuvor und man entschuldigte sich oftmals, dass noch nichts repariert sei.


Wir glauben echt, dass wir die Menschen in der ersten Werkstatt an einem Punkt erwischt haben, wo sie vielleicht selbst mal drüber nach gedacht haben, was sie da “jungen” Menschen antun wollen.

Somit haben wir scheinbar Glück im Unglück gehabt.

Die Reparatur kostet nun noch immer einige hundert Dollar und hinzu kommen noch die extra Übernachtungskosten, da wir ja nicht im Auto schlafen können.

Insgesamt kommen wir nun so aber scheinbar EXTREM viel günstiger weg und hoffen, dass das Auto dann keine weiteren Probleme macht. :)

Drückt uns die Daumen und lasst uns auf die nächste Woche freuen, denn wie es ausschaut, geht die Reise dann ENDLICH weiter!

Ganz liebe Grüße aus Australien,
Daniel und Jessi

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