Von der wundervollen Gunsbewys Farm auf der namibianischen Traumroute D707 ging es an Tag 7 unserer Namibia Selbstfahrer Reise weiter in Richtung Sesriem, Sossusvlei, Deadvlei und den weltbekannten Dünen, welche als höchste Dünen der Welt gelten!
Ankunft im unglaublichen Desert Quiver Camp
Am frühen Morgen hatten wir uns auf die Reise gemacht und erreichten einige Stunden später das Desert Quiver Camp in Sesriem, von wo aus wir am folgenden Tag Sossusvlei und Deadvlei erkunden wollten.
Unterwegs passierte uns leider ein Missgeschick, denn wir crashten unsere Drohne*.
Du kannst den kurzen Crash in diesem Video sehen oder den ganzen Ablauf in kompletten Vlog Video von unserem Reisetag!
Sowas sollte natürlich nicht passieren, aber manchmal gibt es eben solche unschönen Momente, auch auf einer Weltreise!
In Sesriem und dem Desert Quiver Camp angekommen, freuten wir uns dann erst einmal über die tolle Aussicht, den genialen Pool, das schöne Bett und die saubere Dusche.
Das Camp ist in der Umgebung definitiv ein echtes Highlight!
Hier putzten wir dann auch erst einmal die Drohne, reinigten sie so gut es ging und trotz dem Crash aus vielen Metern Höhe und ungebremst auf den Boden, funktionierte sie mit einem Satz neuer Propeller wieder.
EINFACH UNGLAUBLICH!!!
Unglaublich auch daher, da wir die Drohne in Indonesien auf dem Bromo Vulkan schon einmal gecrasht hatten.
Wir waren mehr als glücklich, da wir die Drohne am folgenden Tag unbedingt nutzen wollten!
Unbeschreiblich schöne Sanddünen, Sossusvlei und Deadvlei
Mit dem Permit in der Tasche, welches wir am Vortag im NWR Booking Office erstanden hatten, machten wir uns an Tag 8 in der Früh auf zu den weltbekannten und ältesten Dünen der Welt.
Was uns hier erwartete, ließ uns den Atem stocken.
Wir lassen einfach mal die Bilder für sich sprechen!
Die Düne 45 – Dune 45
Von Alessia, welche wir in Kapstadt kennengelernt hatten, hatten wir zudem die Herausforderung bekommen, die Dune 45 zu besteigen.
Diese geniale und beeindruckende Düne hat ihren Namen erhalten, da sie genau 45Km vom Parkeingang bei Sesriem entfernt liegt!
Alessia wollte, dass wir uns ihrer Düne 45 Herausforderung stellen und diese Düne besteigen.
Gesagt… getan… natürlich haben wir dies auch im Video festgehalten wo du auch sehen kannst, ob wir die Challenge erfüllt haben! :)
Die Umgebung hier hat uns sprachlos gemacht und von der Düne aus ging es dann weiter in Richtung Deadvlei!
Deadvlei, das Tal des Todes!
“Das Tal des Todes” dies ist unserer Meinung nach wirklich der treffendste Name für das Deadvlei Tal.
Trockener bzw. ausgetrockneter und rissiger Boden, abgestorbene Bäume, brüllende Hitze wie in einem Brutkasten.
WOW… Momente, die wir nie vergessen werden.
Die Anfahrt von der Dune 45 aus zum Sossusvlei ist einfach, da du über eine Teerstraße fährst.
Die letzten Meter hin zum endgültigen Parkplatz haben es dann aber in sich.
Du solltest definitiv in einem guten Allrad Geländewagen sitzen, den Luftdruck der Reifen für Sand reduzieren und dann wirst du eine Menge Spaß haben.
Ist deine Konstellation anders, park auf dem “Vor-Parkplatz” und lass dich von einem geübten Fahrer zum Deadvlei Parkplatz bringen.
Es kostet nicht die Welt, aber schont deine Nerven und eventuell eben auch dein Auto.
Wir haben uns den Weg durch den Sand gesucht und auch gefunden, aber es war schon ein kleines Abenteuer für sich (siehe Video).
Vom Deadvlei Parkplatz aus liegt eine kleine Wanderung vor dir – da der Sand je nach Tageszeit SEHR HEIß sein kann, solltest du geschlossene Schuhe tragen, möglichst auch Socken und genug Wasser dabei haben.
Angekommen im Tal wirst du mit dieser Aussicht belohnt:
Für uns mal wieder ein echtes Highlight… aber die Namibia Reise hält eh mehr als genug unfassbare Momente für dich parat, wenn du unseren Spuren folgst! :)
Wie schon im letzten Blogpost erwähnt und empfohlen, waren wir wieder glücklich, diese Tools dabei zu haben:
* Kamera Reinigungsset A – wir haben den Vorgänger und sind komplett zufrieden
* Kamera Reinigungsset A – günstige Alternative
* Ersatz-Mikrofasertücher zur Reinigung der Kameras, Objektive, aber auch für Brillen, Handys, Notebooks und Co. geeignet
Somit konnten wir unsere Kameras und die Ausrüstung wieder problemlos von den Massen an Sand befreien.
Und wo wir grad beim Thema Massen sind…
Massentourismus in Namibia?
Unsere Reisezeit mit Dezember/Januar war sehr gut gewählt.
Kaum trafen wir in Namibia auf Touristen und schon gar nicht auf Massentourismus.
Die Gegend Sesriem / Sossusvlei / Deadvlei war schon besser besucht als all unsere vorigen Ziele auf der Namibia Reise, aber es war nicht zu voll oder extrem voll, wie du in unseren Namibia Videos erkennen kannst!
Wie im Video zu sehen, war auf an den Dünen kein Gedrängel… auf dem riesigen Gebiet verläuft sich alles und man ist oftmals allein!
Das gefiel uns so auch sehr gut…
Leider waren die Sesriem Campsites dann aber recht voll (und zum Teil ausgebucht) und eigentlich dachten wir “OK, eine Nacht dort wird schon passen”, aber auf dem Weg zum Deadvlei warfen wir unsere Pläne spontan über den Haufen und machten uns so später auf in Richtung Solitaire!
Camping in Solitaire
Solitaire ist cool… dieses kleine Dorf hat seinen ganz eigenen Charme.
Alte Schrottautos und man meint irgendwo in einer Zeit vor vielen Jahren angekommen zu sein!
Die erste Campsite war leider ausgebucht, aber direkt im Ort hatten wir dann Glück.
Da es einige Probleme mit den Duschen gab (zum Teil kein warmes Wasser), gab man uns einen ordentlichen Rabatt und wir bezahlten für eine Nacht nur 200N$ – echt geschenkt!
Die Campsite war toll, die Toiletten/Duschen ok und Tankstelle, Restaurant, Shop und sogar ein Bäcker rundeten das Bild ab.
Wir hatten hier einen tollen Tag und eine gute Nacht…
…und die Schrottautos hielte für tolle Erinnerungsfotos her:
Auf nach Swakopmund
Mit den wundervollen Eindrücken im Gepäck sagten wir Tschüss Desert Quiver Camp, Sossusvlei, Deadvlei und magische Dünen, denn weiter führte uns unsere Namibia Rundreise über Gravelroads und vorbei an wilden Tieren, nach Swakopmund.
Swakopmund oder auch Swakop genannt, empfing uns mit “norddeutschem Wetter” – wir hätten hier wirklich auch in Hamburg sein können. :)
Nasskaltes Wetter und das erste Mal, dass uns wirklich kalt war.
Klar, wir hatten noch gute 18°, aber der direkte Temperaturunterschied von am Morgen und Mittag noch 36 Grad, haute einen dann mal eben um.
Wir fühlten uns nicht wirklich wohl, auch weil plötzlich so viele Menschen um uns herum waren.
Die Lösung: im Hotelzimmer vergraben. ^^
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Hotel zum Kaiser – die Rettung in letzter Not. :)
Wir packten uns ein paar Einkäufe und ebenso unser Gepäck und dann ging es zum Check-In im Hotel zum Kaiser.
Ein wundervolles Hotel mit toller Dachterrasse und super nettem Personal.
Richtig wohl fühlten wir uns vor allem wegen 2 Dingen:
Badewanne + Bett
Wir wärmten uns bei einem Bad in der Badewanne auf und ebenso war das Bett einfach grandios.
Hinzu kam, dass uns das Frühstück am Morgen des 9. Tages in Namibia wirklich überraschte.
Wir als Veganer fanden hier richtig viel zu Essen und ebenso gab es sogar glutenfreies Müsli, vegane Milch und ähnliche Dinge.
Einfach genial und Hut ab!
Wir hatten uns hier sehr wohl gefühlt und gefreut.
Allgemein ist Swakopmund wohl doch recht schön, was sich bei dem miesen Wetter für uns aber nicht wirklich offenbare wollte.
Erst als wir am folgenden Morgen Swakopmund in Richtung Cape Cross Seal Reserve verließen (dazu mehr im folgenden Blogpost), schien dann die Sonne und das Bild der Stadt war plötzlich ein ganz anderes…

Aussicht von der Dachterrasse auf Swakopmund Stadt

Aussicht zum Meer und zur Strandpromenade
Alles erschien nun freundlicher, die Menschen lachten mehr und Swakopmund sah aus wie eine schöne Stadt am Meer, mit eigenem Charme.
Vielleicht hätten wir doch mehr als 1 Nacht bleiben sollen!?
Fakt ist auf jeden Fall, das um die Zeit von Weihnachten und Silvester gefühlt GANZ NAMIBIA auf macht um über die Feiertage in Swakopmund zu sein.
Es war richtig viel los und ebenso zieht Swakopmund viele Reisende an.
Nachteil: Campingplätze sind meist alle lange Zeit im Voraus ausgebucht und ebenso die Hotels und Hostels.
Auf *Booking.com* gab es, einige Tage vor unserer Anreise, nur noch 1 oder 2 Prozent an freien Unterkünften – der pure Wahnsinn!
TIPP: SAG NEIN ZU HOLZKUGELN ^^
Kleiner Tipp am Rande: in Swakopmund, vor allem an der Promenade zum Meer hin, laufen viele “nette Männer” rum, die dich von der Seite anquatschen.
“Hey how are you”, “Where are you from”, “Whats your name”, “Wanna have this?”…
Eigentlich wollen sie immer deinen Namen wissen und dabei denkst du dir nichts böses.
Nach Sekunden halten sie dir aber eine mit deinem Namen gravierte Holzkugel vor dein Gesicht, welche du kaufen sollst.
Du denkst nun “Hey, eine nette Erinnerung – was ist so schlimm daran?”, oder?
Das Problem: die Kugeln kosten manchmal bis zu 20€ JE STÜCK, zumindest besagen dies die vielen Geschichten im Internet, was dann doch eine böse Abzocke ist und bei den vielen Verkäufern, magst du bestimmt nicht 5 Kugeln zu je 10-20€ kaufen, oder? ^^
Unsere Lösung: wir haben immer gesagt “No thank you” und sind dann schnell weiter und noch besser hilft es, wenn du sagst, dass du schon eine Kugel hast.
Bleib auf jeden Fall freundlich und lass dich einfach nicht zuquatschen. :)
Die passenden Videos zu unserem Blogpost findest du hier:
– UNGLAUBLICH! Die höchsten Dünen der Welt – Sossusvlei Namibia | VLOG #175
– Emotionale Nachricht – Deutsche Stadt Swakopmund – Namibia | VLOG #176
Im nächsten Blogpost geht es dann weiter zum Cape Cross Seal Reserve und hunderttausend stinkenden Robben. :D
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Ganz liebe Grüße,
Daniel und Jessica
P.S.: Hier gibt es alle weiteren Namibia Blogposts und unsere Namibia YouTube Videos!
Einige unserer beliebtesten Beiträge und Themen:
Hey ihr beiden, ihr macht echt tolle Videos und Blogs. Bin auf youtube auf euch gestoßen und gerade eure Namibia Videos – der Hammer!
Könnt ihr Namibia für unerfahrene Fernreisende empfehlen?
Liebe Grüße
Jo
Hey und guten Morgen Jo.
Vielen lieben Dank für die netten Worte.
Freut uns, dass dir die Videos gefallen! :)
Also ja, wir würden Namibia empfehlen, auch wenn es deine erste Fernreise war.
Bereite dich mit Karten und Infos aus dem Netz (oder unserem kommenden eBook) einfach auf deine Reise vor.
An für sich war Namibia wirklich simpel zu bereisen – wir wussten wohin wir wollten, hatten eine Route vor Augen, Karte, Navi, GPS Koordinaten, ein Auto mit großem/riesigem Tank (+1.000Km), viel Essen im Auto und naja, der Rest war simpel.
Fahren, Campingplatz finden, essen, ausruhen, die Gegend erkunden bzw. richtig Sightseeing machen usw.
Von uns aus nen super Land für Afrika einsteiger.
Denke auch ohne unsere bisherigen Urlaube und die Weltreise wären wir gut klar gekommen.
Denke jeder der sich gut einschätzen kann, weis ob sowas für einen was ist!
Wir hoffen dir etwas geholfen zu haben und wünschen dir ein wundervolles Wochenende!
Alles Liebe und Gute,
Daniel und Jessi
P.S.: Safe Travels :)
Keine Sorge, ich habe für die “Kugeln” nur umgerechnet wenige Cent bezahlt und freue mich jeden Tag an ihnen als Schlüsselanhänger
Ja super, das ist doch perfekt. :)
Danke für die Info und liebe Grüße,
Daniel und Jessi